In den letzten Wochen haben wir viel gerechnet. Im Endeffekt mussten wir hier und da Abstriche machen. Es ist schon sehr gemein, dass die Musterhäuser einem viele Impressionen mitgeben, die man selber finanziell nicht umsetzen kann oder möchte. Insbesondere haben wir auf die Photovoltaik-Anlage verzichten müssen. Viebrockhaus selber hat uns versichert, dass die PV-Anlage ein Selbstläufer ist, allerdings haben wir das beim rechnen nicht ganz nachvollziehen können:
Wir hatten eine 5kWp-Anlage mit einer 10kW-Batterie ins Auge gefasst. Von den gespeicherten 10kW können leider nur 5kW für den Eigenbedarf genutzt werden. Das liegt nach Aussagen von Viebrockhaus vorallem daran, dass die Blei-Gel-Akkus nicht vollständig entladen werden dürfen. Das fanden wir persönlich nicht so prickelnd. Wir verbrauchen aktuell 9kW am Tag. Das bedeutet, dass wir über einen Zeitraum von 20 Jahren 150 Euro im Monat für die PV-Anlage abbezahlen und zusätzlich 4kW Strom von einem Stromanbieter beziehen müssten. Das ist unserer Meinung nach eine viel zu hohe monatliche Belastung.
In die Berechnung ist mit eingeflossen, dass solch eine Batterie nach etwa 10 Jahren fertig ist und eine Neuanschaffung gemacht werden muss.
Wir finden auch nach wie vor den Gedanken sehr schön, vom Strom her autark leben zu können. Wir lassen uns gerne eines Besseren belehren oder warten erstmal ab, dass die Effizienz dieser Anlagen steigt. Das Leerrohr für eine spätere Nachrüstung werden wir auf alle Fälle legen lassen.
Eine kleine Anmerkung noch: In einem Brandfall, löscht die Feuerwehr ein Haus mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nicht von innen!